Die gewohnte Anordnung der drei nebeneinander sitzenden Matronen wurde von mir bewusst aufgehoben. Klare, konkrete und schnörkellose
Formen verleihen der Installation eine besondere Ästhetik, die Transparenz in alle Richtungen zulässt.
Das
Seitenelement der „Jungen“ unterscheidet sich von den anderen beiden durch die veränderte Ausrichtung. Auf diesem Thron sitzend kann das Gefühl von dynamischen und nach vorne gerichteten Flügeln
entstehen.
Die
Bodenplatte entspricht farblich ebenfalls den oben beschriebenen Materialien und bildet durch die Anordnung der einzelnen Felder einen immer wiederkehrenden Kreislauf der Altersstufen.
9 Säulenbäume
sollen die Verbindung zwischen Kunstraum und Umgebung schaffen und die drei Öffnungen in einem unterbrochenen Kreis umfassen. Durchmesser der gesamten Anlage ca. 12m.
Im Kreis aufgestellt können die
einzelnen Throne je nach eigenem Impuls (Junge – Alte – Weise) für sich oder aber in der Gemeinschaft erfahrbar gemacht werden. Kommunikation von „Angesicht zu Angesicht“. Die Dreiheit der Gottheiten
wird weiter zum Thema der drei Lebensalter, die miteinander in Verbindung stehen, entwickelt. Eine Würdigung der Matronen und deren BesucherInnen.
Die „Macht der Drei“ bietet sich
an als persönlicher Erfahrungsraum für alle Altersstufen, als Ort der Begegnung und Kommunikation. Ebenfalls eignet er sich für Veranstaltungen wie z.B. Lesungen, Musikdarbietungen und
Diskussionsrunden.